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Heizlastberechnung

Wozu dient eine Heizlastberechnung

Eine Heizlastberechnung wird immer dann angestellt, wenn man herausfinden möchte, wieviel Leistung die beheizbaren Räume eines Gebäudes benötigen, um auf Norm- bzw. auf Wunschtemperatur gebracht werden zu können. Im Rahmen eines geförderten Heizungswechsels ist seit 01.01.2023 zwingend eine Heizlastberechnung durchzuführen.

Die Heizlast wird vom Wärmedurchgang der einzelnen Bauteile beeinflusst. Je besser gedämmt die Umfassungsflächen eines Raumes sind, desto geringer ist seine Heizlast. Hat man sämtliche beheizbaren Räume erfasst, so errechnet sich daraus die Gesamtheizlast des Gebäudes, die als Grundlage für die Auslegung eines Wärmeerzeugers dienen kann.

Gedeckt wird die Heizlast durch die installierte Leistung in Form von Wärmeübergabekomponenten oder durch dezentrale Direktheizungen. Wärmeübergabekomponenten können zum Beispiel Heizkörper sein. Um die berechnete Heizlast decken zu können, muss ein Heizkörper so dimensioniert sein, dass er bei einer anvisierten Vorlauftemperatur bei Auslegungstemperatur (z.B. 55°C) die berechnete erforderliche Leistung bringen kann. Dies ist wichtig, da bei zu geringer Dimensionierung die Leistung nicht ausreichend sein kann, und in der Folge zur schnellen Behebung nur eine Anhebung der Vorlauftemperatur Abhilfe schaffen kann, was zu einem höheren Energieverbrauch führt.

Grundlage für Heizlastberechnung in Energieberatung legen

Im Rahmen einer Energieberatung kann eine solche Heizlastberechnung direkt mitgedacht werden, falls ein Heizungswechsel zeitnah geplant ist. Sobald der Heizungswechsel ansteht, können die eventuell veränderten Bauteile angepasst werden und so die Heizlast für den dann herrschenden energetischen Zustand des Gebäudes erstellt werden.

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